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Wenn ein Kind
verstanden und toleriert wird, lernt es geduldig zu sein.
Wenn ein Kind ermutigt wird, lernt es sich selbst zu vertrauen.
Wenn ein Kind gelobt wird, lernt es sich selbst zu schätzen.
Wenn ein Kind gerecht behandelt wird, lernt es gerecht zu sein.
Wenn ein Kind geborgen lebt, lernt es zu vertrauen.
Wenn ein Kind anerkannt wird, lernt es sich selbst zu mögen.
Wenn ein Kind in Freundschaft angenommen wird, lernt es in der Welt Liebe zu finden.
Weisheit aus Tibet

Leitgedanke:

Jedes Kind hat unabhängig von seinen persönlichen Fähigkeiten und Bedingungen das Anrecht auf Begleitung und Förderung in seiner individuellen Entwicklung. Das Prinzip der Chancengleichheit ist die Basis jeglicher heilpädagogischen Arbeit. Dies bedeutet, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft, seiner persönlichen Ressourcen, seines Geschlechts, seiner individuellen Lebensumstände und seines Wohnortes das Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, auf Beratung, auf Förderung, auf Begleitung, sowie auf angemessene Unterstützung hat (vgl. Grundgesetz Art. 3, Abs. 3, Satz 2).
Das Anerkennen der jeweiligen Person in seiner Individualität, sowie die Bestrebung nach höchst möglicher Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Miteinander sind grundlegende Ziele der Heilpädagogischen Praxis Aichach.

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